Mittwoch, 3. Dezember 2014

Bestimmt nur Zufall

Die Equipe des Tour-de-France-Siegers Vincenzo Nibali produziert gerade Dopingfälle im Akkord. Der Weltverband berät die Angelegenheit, doch die Konsequenzen, die bald bekanntwerden, dürften gering sein.

...http://www.nzz.ch/sport/hoert-doch-auf-1.18436346

Freitag, 28. November 2014

Winter-Velo-Wahnsinn

Sali zäme

Nachdem an der GV einige Interesse an meinem Winter-Velo-Wahnsinn bekundet haben, informiere ich gerne kurz über die Details. Leitgedanke der ganzen Sache ist eine hauptsächlich gesellige Veloausfahrt für jeden, der im Winter keine Lust hat sein Rennvelo einzumotten. Damit die Willigen jedoch die Sau rauslassen können ohne den Unwilligen die Ausfahrt zu versauen, fahren wir etwa 5-10 Runden kleine Runden zwischen ca. 5 und 10km (Idee = 40-50km). Nach jeder Runde sollten sich alle wieder beim Schulhaus in Hagendorn treffen. So kann jeder für sich die Intensität des Trainings regulieren, indem er die Gruppe "Vollgas" (= Rennen), "Gemütlich" (= zusammenbleiben) oder "Aussetzen" (= eine Runde warten) wählt.

Das Velorevier rund um Hagendorn ist ziemlich abwechslungsreich und sehr verkehrsarm. Zudem sind die Strecken so gewählt, dass nicht links abgebogen werden muss. Deshalb sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein und es kann auf den übersichtlichen Abschnitten auch reingehalten werden. Logisch ist aber, dass nicht mit ausgeschaltetem Gehirn gebrettert werden kann, denn wir fahren im normalen Strassenverkehr und es gibt 2-3 kritische Stellen.

Treffpunkt ist jeweils das Primarschulhaus in Hagendorn, Samstags um 14:00. Wer interessiert ist, darf sich gerne bei mir melden. Je mehr desto besser. Wir haben eine Whatsapp-Gruppe, in welcher ich jeweils am Freitag aufgrund der Wetterprognose bekanntgebe, ob wir uns treffen oder nicht.  Die Gruppe ist bunt gemischt (Leistungsniveaus und Geschlecht) und besteht (bisher) aus rund 10 ehemaligen Regattierenden des Ruderclub Cham.

Meine Rundenvorschläge könnt ihr euch auf den angehängten Bildern oder unter den untenstehenden Links ansehen.

Grüsse
Roman





Kleine Runde




Bahntraining

Etwas unglaubliches ist am letzten Donnerstag geschehen... Es haben sich 5 IGWler gleichzeitig zum Velöle verabredet.

Ja! Gleichzeitig und sogar am selben Ort, nämlich im Velodrome Suisse in Grenchen... und wir hatten nebst viel Laktat eine sehr gute Zeit!

Jensis steht eben selbstlos hinter der Kamera

Donnerstag, 27. November 2014

Propaganda

Liebe Freunde des gepflegten Radsportes… (dixi Gregi La Pedale)

Die IG Windschatten geht in die sechste Saison!!!

Die IG Windschatten gilt unter Kennern als Spin-Off des Velokuriers mit sportlichem Anspruch oder zu Deutsch: Es handelt sich um eine Mailingliste/Telefonliste/Whatsapp Gruppe/usw. die uns gegenseitig ermöglicht zu erfahren, Wer Wo Wann eben Velo fährt. Dies kann eine Rennvelotrainingsfahrt sein, eine Pässefahrt, Bahntraining, eine Biketour oder gar die Teilnahme an Wettkämpfe sein, ganz egal.

Dazu planen wir etliche Ausfahrten und/oder Anlässe die wir auf unserem Blog: www.ig-windschatten.blogspot.ch posten.

Gleichzeitig haben wir am Donnerstag weiterhin ein Fixtag für eine Ausfahrten mit dem Rennvelo. Ab dem Donnerstag 2. April 2015, immer Donnerstags um 18 Uhr 30 vor der Zentrale VKL!

Bist du noch nicht dabei und du möchtest?
Dann melde dich unter igwindschatten at bluewin ch und gebe mir bitte deinen vollen Namen, Übername, Adresse, E-Mail und deine Natel-Nummer an, um die Liste korrekt zu führen. Dies verpflichten zu gar nichts und kostet höchstens Schweiss und Laktat. Alles klar!?

Zurzeit sind es acht Modellathleten, die sich anerboten haben mir regelmässig Windschatten zu spenden und zwanzig weitere dies ganz unregelmässig vorhaben.… Boah!

Gruss
Frank 16.11

Sonntag, 12. Oktober 2014

Donnerstag Abend Bahnrennen für Velokuriere in Grenchen

Ich habe vorgestern die untenstehende Email erhalten. Wer ist dabei? Ich werde sicherlicher gehen. Es ist eine super Gelegenheit, für all jene, welche noch nie in Grenchen auf der Bahn waren. Meldet euch bei mir oder Frank.

Liebe Velokuriere
Das Velodrome Suisse startet mittlerweile in die 2. Saison der Donnerstag-Abendrennen. Am 13. November 2014 möchten wir deshalb die Schweizer Velokuriere zu einem Rennen auf unserer Bahn einladen. Das genaue Rennprogramm wird noch festgelegt, wir möchte euch sowie unseren Gästen jedoch ein Rennen zwischen verschiedenen Schweizer Velokurierfirmen in verschiedenen Disziplinen bieten.
Um euch für eine Teilnahme zu qualifizieren, müsst ihr für eine Schweizer Velokurierfirma arbeiten (oder zumindest einmal gearbeitet haben) und im entsprechenden Trikot starten. Ausserdem solltet ihr über ausreichend Bahnerfahrung verfügen. Das Startgeld beträgt CHF 20.- pro Teilnehmer. Das Rennprogramm werden wir euch mitteilen, sobald wir die genaue Teilnehmerzahl kennen.
Bei Interesse könnt ihr euch bis am 26. Oktober 2014 per E-Mail an diese Adresse: jespasandin@velodromesuisse.ch anmelden. Bitte gebt in eurer Anmeldung auch kurz Bescheid, über wieviel Bahnerfahrung ihr verfügt. Wir würden uns über eure Anmeldungen freuen und stehen euch selbstverständlich für Rückfragen zur Verfügung.

Der neue aus dem Haus Orgica Green Edge.


Sonntag, 7. September 2014

Salzkammergut Trophy

A-Strecke


Inhaltsverzeichnis:


7049 hm
211 km
14:54 Stunden
6 Stunden Regen
3 Verrückte
Unzählbare Menge an Rampen Rampen Rampen


Thomas und Sebastian hatten schon lange vor, die legendaräer A-Strecke zu fahren und als meine Formkurve dank des Lauftraings im Frühjahr nach oben zeigte, meldete ich mich mit einer Mischung aus Respekt, Euphorie und GW an und ergatterte gerade noch den 749. von 750 Startplätzen.
Die Hinfahrt mit dem Auto war geprägt von Schauern gemischt mit Starkregen. Als das Navi dann die letzten 211 Kilometer anzeigte, wurde auch der letzte Optimist skeptisch bei dem Gedanken, am folgenden Tag ebensoviele Kilometer gepaart mit 7000hm und vorraussichtltich im Regen fahren zu dürfen. Pünktlich mit der Ankunft in Bad Goisern hörte der Regen immerhin auf und so keimte wieder Hoffnung das Vorhaben Salzkammergut Trophy durchzuziehen.


In einer schönen Ferienwohnung schlugen wir uns die Bäuche mit Pasta voll und gingen früh ins Bett, da um 3 Uhr schon der Wecker klingelte. Um 5 Uhr in der früh standen wir schon am Start und endlich ging es bei trockenen Bedingungen los!
Den ersten Berg war ich damit beschäftigt, dem Rennfieber nicht nachzugeben und den Puls in einigermnassen sinnvollen Bereichen zu halten. Einfach war das nicht, da die Meute losfuhr als ob das Rennen nach dem ersten Berg zu Ende wär und die ersten Rampen nicht lange auf sich warten liesen. Was ich mit Rampen meine kann man wunderbar beim Genuss von Henri Lesewitzes Video "Langer Samstag" nachvollziehen. Ich sag nur: "Rampen, Rampen, Rampen!"
Nach den ersten 30 km und 1500 hm setzte dann der Regen ein der uns für die nächsten 6 Stunden begleiten sollte. Die unvermeitliche Schlammschlacht forderte ihren Tribut und nach dem ersten Rennviertel hiess es bereits Antrieb säubern. Die wunderbare Organisation hatte auch daran gedacht und bei einer Servicestation Wasserschläuche bereitgestellt. Wir sollten diese während der Trophy insgesamt dreimal benutzen!


Nachdem ich Thomas und Sebastian an den ersten Bergen hab ziehen lassen müssen, holte ich sie "dank" einem schleichendem Platten ihrerseits wieder ein und wir fuhren fortan zusammen.
Nach 3500 hm und 100 km  mussten wir unweigerlich an H. Lesewitzes Zitat denken: "Ich stell mir  vor ich bin gerade aufgestanden und fahr jetzt noch den Dolomiti Superbike, einfach mit schweren Beinen". Gesagt getan, und da das Wetter deutlich besser wurde stieg auch die Stimmung.
Nach dem Flachstück am See  folgte das das pièce de résistance, der Salzberg. Aus den vielen Rampen wurde ein lange Rampe mit 500 hm auf der mein Hinterrad auf trockenm Asphalt anfing durchzudrehen. Aber jede Rampe hat ein Ende und wir konnten kaum glauben als wir oben auf dem vorletzten Berg standen. Glücklich nahmen wir uns Zeit für ein Gruppenbild.




Die Karenzzeit machte uns keine Sorgen und wir hatten die Gewissheit, dass nur noch ein Sturz oder ein Defekt uns das Finishen vermiessen könnte. Das Höhenprofil machte die Sache zum Schluss angenehm und so ging eine unvergessliche Tour nach 14:54 Stunden zu Ende.

Samstag, 30. August 2014

Alpenbrevet 2014

Jedes Jahr gibt es grosse Highlights im Rennradkalender - wer die Berglandschaft liebt, kommt kaum ums Alpenbrevet herum. Auch dieses Jahr stand das Alpenbrevet wieder in meinem Kalender. Anders als die letzten Jahre war die Zeit diesmal jedoch reif für die grosse Runde - 5 Pässe, 276km, 7031 Höhenmeter.
Pünktlich um 06:45 Uhr fiel der Startschuss in Meiringen. Gut gelaunt und genährt ging es auf die Strecke.

Das Wetter spielte mit, sodass die Auffahrt auf den Grimselpass sehr angenehm kühl war. Kurz vor dem Grimselpass zog Nebel auf, die Sicht auf der Passhöhe war so schlecht, dass man kaum 10 Meter weit sehen konnte.

Nur dank Leuchtvesten und Leuchtkellen fuhr ich nicht am Verpflegungsposten vorbei. Die Abfahrt nach Oberwald schien eine bremsintensive, nicht ganz ungefährliche Angelegenheit zu werden. Glücklicherweise verflog der Nebel schon nach den ersten beiden Serpentinen, sodass der Rest der Abfahrt in vollem Tempo zurückgelegt werden konnte. Die Auffahrt zum Nufenenpass kennen alle Pässefahrer - eine gute Stunde leiden bei durchschnittlich gut 10% Steigung. Dies kostete auch dieses Jahr viel Kraft. Danach folgten 60km Bergabfahrt nach Biasca. In einem kleinen Grüppchen flogen wir diese Strecke bis zur nächsten Verpflegungsstelle. Als nächstes folge der Lukmanierpass. Bereits im unteren, flacheren Teil des Passes realisierte ich, dass etwas mit meiner körperlichen Verfassung gar nicht stimmte. Die Kraft war total weg, mir war schlecht, sodass ich kaum mehr trinken und essen konnte. Und das noch vor der Streckenhälfte. Ich wusste, dass nun ein sehr langer Weg auf die Passhöhe anstehen würde. Aber auch das gehört zum Radmarathon. Auf der Passhöhe angekommen hatte ich trotz meiner Übelkeit grosse Lust auf Salz und Bouillon - das schien mir doch ganz klarer Wink zu sein, denn ich hatte schon kurz nach dem Nufenenpass das Gefühl, dass sich das Getränk etwas wässrig anfühlte. Also tankte ich reichlich Salz und Kohlenhydrate und machte mich auf den Weg nach Disentis. Schon auf den ersten paar Metern Anstieg zum Oberalppass kam dann die Kraft zurück, der Motor lief wieder mit ausreichend Öl und die Übelkeit war weg. Auch nach vielen Jahren musste ich zugeben, dass mir wohl ein Anfängerfehler unterlaufen ist. Aber man hat ja nie ausgelernt...
Auf dem Oberalppass schien das heisse Wetter von Biasca nun definitiv verflogen zu sein - es war schon ordentlich kühl und windig. Also schnell weiter nach Wassen. Nun folgte der letzte Pass - welcher Radfahrer kennt den nicht... der Sustenpass ist ein einerseits dankbarer, andererseits deprimierender Pass. Schon weit unten ist klar, wohin es geht, aber das Ziel kommt nur langsam näher. Zudem gibt es kein einziges Zwischenstück, wo die Beine mal kurz durchatmen können. Motiviert am letzten Pass zu sein, kurbelten meine Beine fleissig Richtung Passhöhe. Schon früh war klar, dass das Wetter nun definitiv umschlagen würde. Kurz vor dem Tunnel fiel Schnee-Regen und die Sicht war wiederum schlecht, man konnte kaum 30 Meter weit sehen. Diese Bedingungen hatte ich vor ein paar Jahren schon mal erlebt und wusste, was nun kommen würde: 30 Minuten eiskalte Abfahrt. Schon nach wenigen Minuten spürte ich Finger und Zehen nicht mehr, das Bremsen wurde zur Tortour und wegen der schlechten Sicht musste ich das Fahrtempo ziemlich drosseln - und das bergab!! Doch das Ziel war nun so nah, dass mich nichts mehr aufhalten konnte.

Die Aareschlucht überflog ich schliesslich in einer kleinen Gruppe und erreichte nach 11h 46 Minuten die Ziellinie.
Nun galt es nur noch eines zu tun: warm zu duschen und wieder aufzutauen... leider kam ich nicht wie letztes Jahr vor allen Gold- und Silberfahrern ins Ziel, sodass der Boiler bereits leer war. Die kalte Dusche gab mir zwar den Rest, konnte meine gute Laune aber keineswegs trüben.
Die Permiere war gelungen! Das nächste Abenteuer kann kommen...

Mittwoch, 2. Juli 2014

Glatt ist schneller!

Eigentlich ist es deprimierend jetzt die Gewissheit haben, dass Dave, Jensis und die weiteren Pelz Konsorten noch soviel "gratis" Potenzial haben...

http://youtu.be/DZnrE17Jg3I

Montag, 16. Juni 2014

Freitag, 6. Juni 2014

Aufgepasst im Hochwald...



Ein Biker nahe Kapstadt in Südafrika wurde während einer Ausfahrt ausgeraubt. Ein Mann bedrohte ihn mit einer Pistole und nahm ihm das Bike und Smartphone ab. Mit prüfendem Blick suchte er sein Opfer auf weitere Beute ab – und übersah dabei das Wichtigste: die Kamera auf dem Helm.

Die Helmkamera hätte sich nicht nur zu Geld machen lassen. Sie machte vor allem gestochen scharfe Bilder der Räuber. Diese kamen dann auch nicht weit. Stunden später wurden sie gefasst und das Raubgut sichergestellt.

Montag, 2. Juni 2014

Etwas Höhenluft am Sonntag


Was gibt es schöneres, als am Sonntag mit dem Fahrrad etwas Höhenluft zu schnuppern? Gesagt, getan, wagte sich also eine bunte 4er-Truppe auf ein wenig coupiertes Ausfährtchen. Nach dem Start in Horw wurden wir unserem Vereinsmotto bereits treu und nutzen die stählernen, breiten Rücken der anderen Furchtlosen, um im Windschatten den Stundenschnitt bereits sehr hoch anzulegen – vielleicht im Wissen, dass dieser schon bald torpediert würde?

Wie auch immer, bereits in Sarnen ging dann das Radfahren richtig los. Der Glaubenberg, ein Hühne von Berg. Wer diesen auf die leichte Schulter nehmen möchte, darf sich gleich am Fusse zu messen versuchen. Denn kurz nach der Tafel „Glaubenbergpass offen“ steigts ungnädig an. Kein Problem für die erfahrenen Kuriere, die einfach der Nase nach fahren und die Höhenluft suchen. Wobei hier der eine oder andere durch das eigentlich unnötige Salz im Schweiss gestört wird – es scheint in den Augen höllisch zu brennen und schwächt den Geruchssinn der Nase etwas. Oben angekommen wird etwas die Wirtschaft angekurbelt – die sonst so verhassten (weil konsum-unfreudigen) Rennradfahrer gönnen sich Nussgipfel und Rivella grün – wobei Moment mal, Rivella grün ist hier oben noch gar nicht angekommen. Mist. Naja, dann gibt’s eben ein blaues. Das hat ja auch Zucker drin, oder so.

Dann die tolle, lange Abfahrt nach Entlebuch. Apropos toll: es ist Sonntag, und toll ist in dem Sinne sonntäglich zu verstehen, d.h. wir sind nicht die einzigen auf der Strasse. Am Sonntag haben auch jene Leute frei, die gerne auf der Strasse ihre Freizeit geniessen (und je grösser das Vehikel, desto besser), da am Sonntag auf den Strassen ja Tempo 20 gilt. Aber rücksichtsvoll wie wir sind, ist dies ja kein Problem. Auch für uns gilt Höchstgeschwindigkeit 20, allerdings bergauf. Das durften wir denn auch schon bald wieder zeigen, der Glaubenbühlenpass sollte uns ein zweites Mal Höhenluft bringen. Auch wenn uns Traumrad-Franky mit seinen Gigathlon-Geschichten von ebendiesem Pass etwas einzuschüchtern versuchte und andere Fahrer Stundenschnitt-Einbrüche bei Steigungen von über 5% prophezeiten, kurbelten wir brav der Passhöhe entgegen, wo Bergfloh Jensis schon wartete. 


Apropos Jensis: der lausige Profi, der diesen Namen kürzlich auch wählte, ist zu bemitleiden, denn unser Jensis wird schon lange so genannt. Dass auf dieser Ausfahrt daraus zeitweise Bensis daraus wurde, mag aufgrund der akuten, ischämischen Hypoxie des Cerebrums bei Maximalleistung in den Bergen kaum jemanden erstaunen. Wetten, dass sich die 4 waghalsigen Kurbelweltmeister heute gar nicht mehr daran erinnern... Wir haben halt nur 6 Liter Blut, und die werden in den Beinen benötigt – bergauf zumindest. Oder zum schwitzen. Oder trotzdem zum labern. Verdammter Trainingseffekt.

Nun dann, bei guter Sauerstoffversorgung geht’s weiter nach Giswil, wo wir auf der Abfahrt den Fahrkünste der Sonntagsfahrer nachäugten. Liebe Mobiliar, liebe Suva, ich hätte da eine Idee für eine neue Präventivkampagne... Gesund und munter im Tal angekommen rollte die Bande zurück zum Start.

Eine tolle Runde wars, viel Schweiss geflossen, die Zufriedenheit dementsprechend hoch. Zum Schluss darf die Statistik noch ihren Segen geben: rund 130km, 2500 Höhenmeter, 23'000 Kurbelumdrehungen und 5 Stunden Po wund sitzen.

Alles klar? Na dann, gute Woche. (13.12.)


Sonntag, 25. Mai 2014

Ich weiss warum ich schneller war ...

... auf meiner Rolle gehts leicht bergab!

 Vielen Dank fürs mitstrampeln, war nen heidenspass (trotz der Verlängerung).



Montag, 19. Mai 2014

The Hill - Eliminator

Nun gut, so sollte es sein. Am ersten wirklich warmen Frühlingstag 2014 traf sich eine stattliche Anzahl testosterongesteuerter Wadenbeisser am Fusse der Hochbühlstrasse. Der Hilliminator 2014, 60 Höhenmeter auf 300 Meter, stand auf dem Programm... ein Bergsprint, zuerst einmal in der Qualifikation hoch und dann im Eliminator..


Mitten in der Truppe der Wagemutigen standen da zwei in netten schwarz/weissen Trikots.. leider nur zwei, aber das ist ein andere Geschichte..

Die Qualifikation überstanden die beiden souverän, auch wenn die Siegerzeit, welche unter einer Minute gestoppt wurde, ins Land des Wunschdenkens gehört.

Kurz ausrollen, Laktat raus, neue Kraft rein, etwas trinken, wieder einfahren und schon stand der Achtelfinal auf dem Programm. Zuerst kam die Nummer 10 dran, dem man aufgrund seiner Kadenz gewisse Sprintfähigkeiten nachsagt. Leider nützte ihm das am Beginn nichts, haute es ihn am Start doch gleich aus beiden Pedalen… und pffff, die Konkurrenz pfiff davon. Haha, dachte sich die Nummer 10, klickte erst Rechts ein, dann noch Links, startete gleich einen Spurt und beendete die Serie dann doch noch als Erster.. das ging ja grad noch mal glatt dachte man sich da….

Als zweiter der SchwarzWeissen startete die Nummer 20… dem man ja auch gewisse Bergfahrer Qualitäten nachsagt… Resultat: Sieger der Achtelfinalserie ohne besondere Vorkommnisse!

Viertelfinal für die Startnummer 10, die nächste Runde, 3 neue Gegner, 2 gleiche Pedalen, 1 gleiche Strecke. Ha, das passiert mir nicht noch mal, dachte sich der Teilnehmer, klickte nach dem Startsignal vorsichtig ein, pfiff davon und bog als Erster der Serie in die Schlusssteigung ein… das ist ja easy, die Wadenbeisser sind ja gar nicht so wadenbeissig!! „Und da, ein technischer Defekt“ hörte der Teilnehmende den Speaker kurz nachdem er diesen Defekt in nächster Nähe selbst akustisch wahrzunehmen hatte. Im steilsten Stück gelang es leider nicht mehr, die ausgeklickte linke Pedale wieder einzuklicken, woraufhin die bis anhin zurückliegenden Konkurrenten mühelos die Ränge 1-3 abholen konnten… Das war’s dann mit der Startnummer 10…



Aber, das war’s nicht mit den SchwarzWeissen, da war ja noch die Geheimwaffe mit der Startnummer 20 unterwegs. Angefeuert durch die angesäuerte Startnummer 10 gewann die Startnummer 20 souverän sowohl das Viertel- als auch das Halbfinale in äusserst kurzen Abständen mit praktisch null Regenerationszeit..







Das Finale, da wartete eben dieser Qualifikationssieger, welcher in der Quali unter einer Minute blieb… Unsere Startnummer 20 blieb dran, biss dem Qualisieger beinahe in die Wade, kämpfte, hatte noch Luft für einen Spruch unterwegs, zerrte am Lenker, wippte nach Links, wippte nach Rechts,… und beendete den Hilliminator 2014 auf dem grossartigen 2 Platz!!!!




Die IG Windschatten gratuliert Jens zu dem hervorragenden zweiten Platz in einem starken Feld.

Für das Jahr 2015 folgt hier gleich ein Aufgebot: SchwarzWeisse, meldet euch an, dass eine Wand von IG Windschatten Fahrern den Wadenbeissern das Fürchten lehrt!!



Sonntag, 18. Mai 2014

Seeland Classic 2014

Endlich Frühling und mein erste Rennen steht an. Mein Velo ist brandneu und top in Schuss. Meine Motivation entsprechend um so stärker...



Also stand ich im Startbereich der Seeland Classic als mir nichts, dir nichts der Zugang zum Start freigegeben wird. Boah! Schnell schnell einreihen! Da sind viele die mitfahren, ja sogar Mädels fahren da mit. Auf jeden Fall habe ich bereits das Einstehen verpennt und muss mich ziemlich weit hinten einreihen. Passt schon, die nehme ich mir in der ersten Kurve vor...

Peng! Fabian Cancellara persönlich gibt den Startschuss, was ich sehr cool finde. Er ist ja für mich so was wie meine Festgrösse im Radsport. Fährt er mit? Nein? Dann zappe ich weg!


Auf jeden Fall: Start! Ich trete voll in die Pedale und die mit voller Kadenz. Schalten!? Okay, soll auf die 4 oder gar auf die 3 schalten? Das ist schon kompliziert! Weiter links, rechts überholen... hat der echt ein Gepäckträger am Velo? Vor der nächsten Kurve sauber anbremsten, schalten 5 oder 4. Wieder in die Pedale. Ja, das läuft jetzt prima. Wieder überholen ganz links. Toll ein Bagger gegenüber... ähh, schalten, treten und überholen. Rein in die Kurve und zum letzten schalten auf die 2! Hopp, hopp rufen alle. Sie rufen mir tatsächlich zu! Das gefällt mir sehr. Ich trete um so harter rein und überhole noch ein letzter Fahrer vor der Zielline. Ja, das hat schon Spass gemacht!

Papa, der danach auch noch ein Rennen fahren will, ist mächtig stolz auf mich!

Dienstag, 13. Mai 2014

Das Michaelskreuz ruft - das Gewinnspiel

Dieser Blogbeitrag hat zum Ziel, die Seite wieder mit etwas Leben zu füllen. Was wäre  da besser geeignet als ein Gewinnspiel. Mehr dazu später im Text. (Sonst würde ja niemand die nächsten Zeilen lesen)
Der Hilliminator steht bekanntlich vor der Tür und als letztes hartes Training bin ich meine Hausbergstrecke gefahren. Das ist bekanntlich der Klassiker Root-Michaelskreuz und bezeichnender Weise findet dort die erste Etappe der Zuger-Trophy statt. So lies ich es mir nicht nehmen meine Zeit per Stempelkarte zu stoppen.



Und damit wären wir auch schon beim Gewinnspiel. Alle IG Windschättler dürfen meine Zeit schätzen und wer am nächsten dran ist gewinnt eine strahlend weisses Lenkerband aus meiner Velokiste im Keller. Beeilt euch, denn tippen ist natürlich nur solange erlaubt, bis die Zeit auf http://www.zuger-trophy.ch./content/rangliste/index.html veröffentlicht ist.



Die Zeit stimmt mich für den Hilliminator zuversichtlich und bei der Zuger-Trophy ist die IG Windschatten jetzt immerhin einmal repräsentiert. Die Zuger-Trophy am Michaelskreuz läuft übrigens noch bis Sonntag und ich erwarte mindestens einige Angriffe auf meine Bestzeit seitens der Windschättler. Die Aussrede "ich hab keine Zeit" wie beim Hilliminator kommt nicht in Frage, da man 24h am Tag und noch bis Sonntag fahren kann. Ich bin also gespannt auf eure Zeiten bzw. Ausreden.
Und nun möge sich die Kommentarspalte mit Beiträgen füllen.

Liebe Grüsse und bis bald

IWantToRideMyBycicle alias Jensis