... da waren es noch 4 + 1 |
Das Znüni gab es in Form einer Pause bei der Migros in
Zofingen und leider gab es erste Anzeichen, dass Päsci nicht seinen besten Tag
erwischt hatte. Trotz Aufmunterungen mochte er nicht mehr so recht und nachdem
wir mit einem 31er Schnitt Luzern erreichten war für ihn Schluss. Leider auch
für Mändu der von vornherein nach besagten 90 Kilometern aussteigen wollte/musste.
Somit machten sich die 3 Verbliebenen ohne Verzögerung auf die restlichen 250
Kilometer. Ohne Probleme ging es über die Berner Höhe und dann der Axenstrasse
entlang. Dem Hupen einzelner Autofahrer,
wenn man auch nur 50 Meter ihre heilige Strasse benutzte, gesellte sich das „Pffff“
von Jensis Hinterrad. Dank Franks
Druckpatrone ging das Pumpen des neuen Schlauchs sehr schnell und bald waren
wir in Altdorf. Franks Lunge sollte nicht ganz so viel Luft haben wir die
Co2-Patrone und er verzichtete darauf, den Gotthard zu erklimmen. Nun ja, so
waren es nur noch 2.
Es kam also der Aufstieg, der in kurzen Worten so zu
umschreiben ist:
Bis Göschenen machte es Freude,
bis Andermatt war es Leiden,
und bis zum Pass eine Qual.
(Daves Komentar zur Qual: Dies gilt nur für Dave,
von Jens war nicht mal mehr das Hinterrad zu sehen.) (Jensis Kommentar: doch das
gilt auch für Jens)
Das Käsesandwich oben im Restaurant verlieh uns neue Kräfte,
und so flogen wir förmlich den Berg hinab. Nach dem Schüttelabschnitt der
Tremola begrüsste uns in Airolo der erste Gegenwind. Trotzdem ging es zügig bis
Biasca und besagter unfreundlicher Begleiter verabschiedete sich zum Glück auch
wieder. Der Ceneri mochte uns beide
nicht mehr bremsen und oben machte sich das Hochgefühl breit, es bald geschafft
zu haben. So war es nur noch die Frage wann wir ankommen würden. Um 20.30 Uhr, also 30 Minuten früher als
geplant erreichten wir den Bahnhof in Chiasso, dessen Migros wir sogleich
leerkauften. Es hätte also auf den Zug
um 20.50 Uhr gereicht. Hätte …? Mehr dazu bei einer der nächsten
Ausfahrten.
3500 hm
Ø : 28.6
hm/h
11.30 h Fahrzeit
2 h summierte Pausenzeit
und noch was - sollte bei Jens auch einmal die Kraft wegfallen (auch das gibt es - es dauert einfach 320km...) so gib ihm Wasser zum Trinken. Anschliessend läuft sein Motor wieder rund.
AntwortenLöschenSo geht das!
Gratulation meinerseits!!!
AntwortenLöschenDanke Frank! Da fällt mir ein: während der einsamen repektive zweisamen Kilometer haben wir uns eine ganz besondere Aufgabe für dich ausgedacht: Berechne doch bitte das Verhältnis von hässlichen Wüstlingen bzw. glatten Schönlingen zur Kilometerleistung. Ich bin gespannt auf deine Ausführungen! ;-)
AntwortenLöschenDa brauche ich kein Rechner... wir sind halt Velotussis. Mehr Schein als Sein aber dies mit sehr viel Hingabe.
AntwortenLöschenDie Fellstöcke scheinen halt effizienter zu sein.
Der Einsatz der mehr oder weniger beschränkten Energie muss wohldossiert geplant sein (gäll Fränk, das ist kein Schleck).
AntwortenLöschenWie Frank? Plötzlich ist nichts mehr davon zu hören, dass wir konvertieren sollen? Tss, so wird das nichts mit dem Missionieren.
AntwortenLöschenMissionieren ohne sportliche Argumente!? Ich lasse mir den Pelz jetzt auch wachsten bis ich Rastas filzen kann.
AntwortenLöschenDas wird mal schnell sein...
Es grüsst der immer noch bewundernde Glatte