Samstag, 7. Februar 2015

MALLE 2015 Tag 1

Das ungute Gefühl vor jeder Abreise, dass man irgendwas wichtiges vergessen hat, begleitete uns auch in diesem Jahr. In der Regel verflüchtigen sich diese Gedanken jedoch, sobald man im Flugzeug sitzt. So war es auch dieses Jahr - mit der Ausnahme, dass wir schon vorher feststellten, dass Frank seine „Air Berlin Service Card“ vergessen hatte. Diese kleine rote Karte im Kreditkartenformat haben wir uns gekauft, weil sie zur kostenlosen Mitnahme des Fahrrads auf Air Berlin Flügen berechtigt. Freundlicherweise fotografierte die Frau Gemahlin von Frank die Karte ab, damit wir am Flughafen zumindest die Daten der Karte hätten. Es sollte nicht die einzige Überraschung des Tages bleiben.
Das einchecken in Kloten funktionierte dann erstaunlich unproblematisch, bis auf die Aussage der freundliche Dame, dass wir die Velos im zweiten Stock aufgeben sollen, weil bei ihnen der Keller unter Wasser stehe. Naja, immerhin hat sie es uns das gesagt, bevor Romans Velokarton in der Versenkung verschwand…



Im Flugzeug wurden wir dann vom Piloten herzlich begrüsst: „Geschätzte Fluggäste, liebe Kinder und Air Berlin Karten Inhaber (ääähm Frank??).




Der Flug war wie immer kurz und das Taxi zum Hotel wie immer teuer. In Spanien ticken die Uhren halt noch ein bisschen anders und die Taxis fahren schon um 14 Uhr mit dem Nachttarif.
Aber oh Schreck - unser altgeliebtes Hotel war weg. Ok, nicht ganz weg, aber wir haben es nicht mehr erkannt: Neue Farbe (grau statt pastellbraun), der Eingang war auf einer anderen Seite und die Rezeption erkannten wir nicht wieder - kurz, es wurde total saniert. Es gibt jetzt einen abschliessbaren Veloraum und zwei TV`s pro Zimmer.


Voller Elan bauten wir unsere Velos zusammen...


...wobei wir feststellten, das Franks Gesichtsfarbe in kurzer Zeit von gesund rosa einem fahlen bleich wich. Was war geschehen? Unsere Aktuar hat nicht nur die Pedalen zu Hause gelassen, sondern auch den Sattel, die Sattelstütze und die Sattelstützenklemme. Unsere Mission des Tages war klar und führte uns zu einem alt bekannten aargauischem Freund mit Föhnfrisur am anderen Ende der Stadt.


Dort bekamen wir alles ausser die Sattelstützenklemme, die mussten wir uns von einem Kindervelo aus dem Supermarkt borgen, weil diese ein Spezialmass hat. Das Vorhaben gelang und wir haben jetzt drei fahrbare Untersätze für unsere Ausfahrt morgen.


Der Rest des Abends verbrachten wir mit Einkaufen und Abendessen. Wir freuen uns auf die Ausfahrt morgen.

Don Pascuale...



1 Kommentar:

  1. ...dabei hab ich Euch so die Daumen gedrückt, dass alles gut geht. Wünsche weiterhin gutes Gelingen!

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