Donnerstag, 14. Februar 2013

Mallorca Tag 6 – Bis ans Ende der Insel


Für heute war unser Ziel klar. Wir wollten zum Cap Formentor. Dies bedeutete Tagwache „sehr früh“, sofort in die bereits bekannten Radklamotten und rasch das Buffet leer fressen und noch mit Krümeln im Gesicht voll Gas zum Bahnhof. Zum Glück haben wie gewohnt alle roten Ampel und Einbahnstrassen missachtet, um noch rechtzeitig den Zug nach Sa Pobla zu erreichen. Gemäss Online-Fahrplan fährt dieser um 8:24 Uhr. Mallorca wäre nicht in Spanien, würde sich jemand an diesen Fahrplan halten. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist der Zug heuer... später abgefahren. Super! So konnten wir die Bananen vom Buffet auch noch schnell reinfräsen und die Krümmel abwischen und dies noch vor der Abfahrt.


In Sa Pobla angekommen sind gleich los in Richtung Port de Pollença zum Teil auf sehr kleinen und verkehrsfreien Strässchen. Supi, aber alles nur Beilage. Das Cap Formentor war das Ziel.

Auf der PM-221 angekommen naht der erste Aufstieg auch schon bald. Motiviert und voller Zuversicht  begeben wir uns in den Bergmodus. Sofort finden wir ein guter Rhythmus. Wir sind happy!

JEDOCH als die Heinis (so nennen wir die Radprofis) mit uns eine Fluchtgruppe bilden wollten (oder vielleicht wollten sie vor uns flüchten?!), war unser Gemüt etwas betrübt.


Zu guten Glück waren sie sehr schnell aus dem Blickfeld. Der erste Pass war im Sog der Heinis schnell erreicht und unser Gemüt erhellte sich sehr schnell wieder bei einer so tollen Aussicht. Einmal runter, wieder einmal hoch... Pffffffsschhshchschsc... die Heinis brettern uns entgegen... und runter und hoch...



Das Cap wurde bezwungen!




Jetzt müssen wir noch checken ob das Kaffee diesmal geöffnet ist? Am Türlieger vorbei... Die Katze des Hauses lag schön vor dem Zutritt an der Sonne und nahm ihre Aufgabe nicht sonderlich ernst. Sie würdigte uns nicht einmal eines Blickes.

Nach klassischem Sandwiches und Kaffee, diesmal nur 2x so teuer wie sonst wo auf der Insel, haben wir uns auf die Retourfahrt begeben.


Von Port de Pollença sind wir der Küsten entlang nach Alcudia. Dieses Dorf hatte nööd wirklich viel zu bieten, so sind wir gleich in Landesinnere gestochen Richtung Inca. In bester Teamzeitfahrmanier sind wir zügig bis zu Bahnhof Inca gefahren. So zügig und im selben Modus wie bereits am Morgen, dass ein Audi tatsächlich Frank's Bunny Hop unterbrechen wollte. Kann man nicht einmal in aller Ruhe verkehrt in einer Einbahnstrasse ein Rechtsvortritt missachten? Wäre man von der richtigen Seite gekommen, hätte der Audi von Links kein Vortritt?!

Am Bahnhof haben wir uns kurz um den ungefähren Fahrplan gekümmert (ja, auch wir sind lernfähig) um uns gleis via-à-vis auf die Terrasse des Kaffee zu fläzen. Schön angenehm an der Sonne ohne Getränk... ähh? Ach, ja der Service-Boy hat anscheinend eine andere Arbeitsmoral wir erwartet haben. Kein Problem auch in ungefähr 30min fährt wieder ein Zug oder so. Und die Sonne mussten wir nicht bestellen.

Zurück in Palma haben wir nach dem obligaten Retablieren (200g Pasta + 20g Duschgel) noch die Altstadt und das Corte Inglés unsicher gemacht. Päsci in Shoppinglaune ist dem siebtem Weltwunder gleich zu stellen!

Für das anschliessende Essen hatten wir wieder ein sehr glückliches Händchen. Per Zufall haben wir ein Japanese Noodle Restaurant gefunden. Super Essen, freundliche Bedienung, WiFi und sogar Reisgerichte.

Gute Nacht!

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