Dienstag, 12. Februar 2013

Mallorca Tag 4 - Schlechtes Wetter am Ruhetag: der Plan geht noch immer auf...

Für heute stand ein Ruhetag auf dem Programm, mit Gedanken an die folgenden 3 Tage ist dies auch gut so - Ruhe vor dem Sturm! Das Wetter spielte mit: Vorhang auf, es regnet.
So liessen wir uns das Frühstück ruhig schmecken und schlenderten dann ins Nahe gelegene Porto Pi – Einkaufs-Schlendertour und Beine bewegen. Eigentlich war es mehr eine Stolperreflex-Testtour, denn vermischt sich der mallorcanische Eishagel-Regen mit dem Staub auf der Strasse, bildet sich eine spiegelglatte Oberfläche, wo man mit Slick-Schuhprofil einen regelrechten Meister-Skid hinlegen kann – auch hier wurde Päsci heute Weltmeister.

Wie gerufen hellte der Himmel nach dem Mittag auf, der Eisbelag auf den Strassen taute auf und wir machten uns auf die Regenerationsausfahrt mit Stop beim schweizer Velokleiderladen (des aargauischen Chefmechaniker's Föhnfrisur lieben wir so sehr wie sein „ach Luzerner Bier, cool!“) und dem deutschen Strandbeizli. Natürlich sassen wir unter die Palmen und nicht ins Beizli hinein (schönes Wetter – welcher Depp setzt sich schon nicht auf die Terasse!), mit dem Resultat dass sich die Spatzen auf der Palme (warum bitte sehr hat es hier solche dämlichen Vögel auf den Bäumen) genau auf Beni's Schulter ihres Körpergewichtes erleichterten (welcher Depp setzt sich schon in die Beiz... aha, alles klar!). Naja, kleine Vögel kleines Unglück, nach kurzer Reinigungsaktion fand dafür die Revanche statt und die Vögelchen wurden vom Unglückraben treffsicher mit dem Kaffee-Zuckerbeutelchen abgeschossen. Ende gut, alles gut.

Der Betroffene konnte sich aber weiter in Szene setzen, als auf der Rückfahrt auch noch Beni's Hinterreifen mit zischendem Geräusch deutlich an Druck verlor. Platten am Ruhetag, Schnäppchen...
Das anschliessende warme Bad liess noch ziehende Muskelpartien geschmeidig werden und bereitete uns auf das ersehnte Abendessen vor. Ein nettes Restaurant, mit englischer UND (von google? übersetzter) deutscher Speisekarte. Beef = Kalb (nicht Rind...), Sandwich = Toast (ach ja?) huch, wir nehmen wohl lieber mit die englische Speisekarte, obwohl als Radfahrer fühlt man sich auf der deutschen Getränkeseite unter „Kafee & Infusionen“ doch sehr angesprochen!


Auf jeden Fall bewies der Koch kulinarisches Fingerspitzengefühl, als die Bedienung auf Päsci's Frage nach einem vegetarischen Menu etwas schockiert nach Ideen grübelte. Auch heute liess uns die Gastfreundschaft nicht ohne Abschieds-Schnäpschen davon kommen, wir sind mal gespannt, ob wir diesen kleinen Nachbrenner Morgen spüren werden...



2 Kommentare:

  1. Hey Jungs, ich verfolge eure Beichte jeweils sehr aufmerksam und bin schon gespannt auf das nächste Kapitel. Viel Spass beim Kilometer fressen. LG J.'is

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  2. Berichte oder Beichte...ist ja fast dasselbe

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