Sonntag, 10. Februar 2013

Mallorca Tag 2 - Thema des heutigen Tages: Gegenwind



Gestartet wurde der Tag mit dem Frühstück – in zwei Gruppen: Die Brodard Brothers (8:00 Uhr am Tisch) und der Rest vom Team (irgendwann mal später am Tisch). Das Frühstücksbuffet war – wie in den letzten Jahren – grandios, wir haben es genossen.
Gestartet zur Ausfahrt haben wir dann alle zusammen. Herrliches Wetter (sonnig, 11 Grad) lies unsere Radfahrherzen höher schlagen und die Beine locker strampeln.
Den Weg aus der Stadt raus kennen wir zwischenzeitlich und schon bald liessen wir den Verkehr hinter uns und brausten durch unberührte Landschaften. Wenn auch nicht auf unserer geplanten Tour...
Irgendwann drehte die Strasse Richtung Westen und begann anzusteigen. Hmmm, ins Tramuntana Gebirge schon am ersten Tag, das wollten wir dann doch nicht. Also zurück Richtung Osten. Zwischen Orangenhainen und Rebbergen radelten wir auf unbefahrenen Strassen bis nach Sineu. Eine gute Gelegenheit für einen Kaffestop. In Restaurant setzten wir uns an einen sonnigen Tisch, bestellten ein Sandwich. Die insulanischen Ureinwohner sassen in der in der Bar.



Mit guten Grund, das Wetter war für sie zu kalt (zwischenzeitlich 15 Grad, sonnig) und dann war doch noch die Live Übertragung von Barca - Getafe. Naja, dass war uns dann ziemlich egal als das Sandwich (oder so ähnlich) serviert wurde. Knausrig war der Koch jedenfalls nicht (vor lauter Belag mussten wir das Brot suchen). 


Dass ich diesem Sandwich später noch dankbar sein werde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Frank hatte auf seinem Navi eine nette Tour ins nichts programmiert – so das wir eine kleine Zusatzrunde drehten – aufgrund des Bodenbelags ein willkommene unsere erste Vorbereitung auf Paris – Roubaix. Der Gegenwind blies in der Zwischenzeit so stark, dass wir uns schon richtig Abwechseln mussten bei der Führungsarbeit. Ohne Sandwich wäre ich den Erschöpfungstod gestorben und dann noch von den hinterherkommenden Radfahrern überroll worden. Wir pedalten und pedalten, der Wind blies und blies. Endlich wieder auf Franks programmierter Strecke, lotste uns dieses kleine Ding doch tatsächlich auf die Autobahn. Jaja, der Weg zurück in eine Millionenstadt zu finden ist manchmal schwieriger als heraus.
Irgendwie schafften wir es ins Hotel zurück. Cola, Protein und Pasta (in dieser Reihenfolge) liessen todgeglaubte Lebensgeister auferstehen und versprechen einen ruhigen Ausklang des Tages: lesen, TV schauen oder Versuche, die Tastensperre vom Smartphone zu deaktivieren.

Stats: 130km / 730HöM



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