Da sitzen
schon 5 im Zug – 2 Fahrer, 2 Velokoffer (ja, die Leute begaffen sie
wie Leichensärge, bis sie sehen, dass da „Dreambike“ drauf steht
– na, wohl doch kein Sarg, he!?) und 1 Reisetasche. Eine? Jaja,
Päsci der Sparsame hat alles in seinen Velokoffer reingepackt,
braucht also keine Reisetasche? Nö! Wobei... mehr dazu später.
2 Fahrer und 3 Reisetickets – ach ja,
wo ist eigentlich Frank? Wer sucht, der findet (Frank wartet brav
vorne am Perron) ganz zur Freude von Beni, der nun nicht mehr der
einzige mit 2 grossen Gepäckstücken ist.
Die Zugfahrt von Luzern nach Zürich
ist gewohnt gemütlich. Wobei, wie kriegt man schon wieder diese
blöde PIN-Tastensperre vom Handy weg? Gar nicht, die Software
spinnt. Aber Frank wär ja nicht Frank, und schon gar kein
Ausdauersportler, wenn er nicht bis zum Einsteigen ins Flugzeug
versuchen würde, dieses blöde Ding doch noch wegzubekommen. Und
dann gibt es ja noch den Flug, das müsste doch reichen um das
rauszufinden... soviel vorweg: tut es nicht! Egal, lassen wir Frank
noch etwas üben...
Päsci feilt unterdessen beim Eingang
zur Sicherheitskontrolle mit seinem Handy, denn der blöde Durchgang
will seine elektronische Boardkarte einfach nicht akzeptieren. Tipp:
Panzerhülle wegnehmen? Nein, das muss doch auch mit der Hülle
gehen... sicherlich, irgendwann schon.
Die Dame am Eincheckschalter ist
überfreundlich, bis sie die Gewichtsanzeige beäugt, als Päsci sein
All-In-One-Gepäckstück auf die Waage stellt – 34 Kg? Schnäppchen,
oder? Nein, das geht nicht! Also, Koffer aufmachen, und ein paar
Dinge brav beim Brüderchen verstauen. Lassen wir mal Frank's
Kommentare hier bewusst weg. Reisen mit den bekannten zwei Brüdern
ist eben schon an sich ein Vergnügen, wer's noch nicht erlebt hat,
dem gönnen wir das.
In Palma de Mallorca angekommen
schnappen wir uns unser Gepäck im Glasterrarium-Raum (jaja,
nicht-EU-Mitglieder könnten ja Seuchen mitbringen....). Hiebei sei
erwähnt, dass die mallorcanischen Gepäckverarbeiter sehr behutsam
mit dem Gepäck umgehen und sich wohl ein Spiel daraus machen, wer es
schafft, mehr Koffer auf dem Kopf aufs Rollband zu legen als der
andere. Kindsköpfe, echt!
Im Appartement angekommen gehts zuerst
mals ans Velo zusammenbasteln. Oha, Frank's Schaltkabelhülle hat da
was abbekommen, hui das muss aber gleich geflickt werden. Wunderbar,
das lässt sich bestens mit der ersten Ausfahrt verbinden.
Kurz das Gepäck aufs Zimmer und gleich
los auf den in den folgenden Tagen wohl geliebten und gleichermassen
gehassten Sattel.
Was war ja nochmals der Grund in diese
Richtung zu fahren? Ach ja, Frank's Schaltung. Aber warum hält Frank
dann jetzt schon an? Ein Platten? Pechvogel, wirklich!
Kein Problem für Velokuriere, weiter gehts.
Hürzeler's Velowerkstatt 1 (das ist an sich wichtig und beachtlich, da es in Mallorca deren viele gibt) hat also gerade nicht die erforderlichen Teile, also gehts weiter zur zweiten Werkstatt: „Grüzzi, bei meinem Fahrrad ist...“ - schwupp und schon war das Fahrrad am Montageständer! Na das nennt sich doch kundenfreundlich – so ungefähr haben wir uns das vorgestellt, da wird gleich Hand angelegt und kräftig rumgeschraubt.
Kein Problem für Velokuriere, weiter gehts.
Hürzeler's Velowerkstatt 1 (das ist an sich wichtig und beachtlich, da es in Mallorca deren viele gibt) hat also gerade nicht die erforderlichen Teile, also gehts weiter zur zweiten Werkstatt: „Grüzzi, bei meinem Fahrrad ist...“ - schwupp und schon war das Fahrrad am Montageständer! Na das nennt sich doch kundenfreundlich – so ungefähr haben wir uns das vorgestellt, da wird gleich Hand angelegt und kräftig rumgeschraubt.
So bleibt uns gerade noch kurz Zeit,
eine kleine Fahrradkarte zu kaufen, damit wir auch wissen, wo wir
diese Woche so durchpedallieren werden (wobei Päsci und Frank ja
schon fast alte Hasen hier auf Mallorca sind). Warum diese Karte
einen sehr merkwürdigen Geruch hat mag uns hier niemand erläutern,
Fakt ist, sie war reduziert – also ja nicht rumjammern!
Nun gehts wieder zurück zum
Appartement, nun sind ja alle Drahtesel voll fahrtüchtig. Naja, fast
auf jedenfalls – Frank hält schon bald wieder am Strassenrand,
und... egal. Pumpen, weiter gehts.
Kurz duschen, Einkaufen, damit's auch
Morgen nach der ersten grossen Tour gleich Pasta gibt.
Das Abendessen ist einfach herrlich,
kurze Ausfahrt, grosser Genuss. Der Salat ist übrigens auch gut,
Frank bestellt also einen nach. Gut, wirklich? Beni will auch noch
einen. Der Kellner nimmts gelassen, bei so wenig Leuten im Restaurant
kommt er wenigstens so auf Kilometer. Wir wissen ja von was wir
reden.
Wir sind alle gespannt, was uns Morgen
erwartet und grüssen alle Fasnächtler, Wintersportler und
Unihockeyspielerinnen in der Zentralschweiz. Ps.: wir gratulieren
herzlich zum 6:5 Sieg über die Hinterländler aus dem Emmental, go
Adastra!!! Kleiner Trost für Gfrörlis: auch wir fahren lang-lang.
Stats: 34km / 135HöM
Stats: 34km / 135HöM
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