Dienstag, 14. Februar 2012

Mallorca - Tag 4

 

… und erstens kommt es gleich und zweitens als man plant. Der Tag begann wie jeder andere auch – es regnete. Auch wenn der Wecker uns eine Stunde früher aus unseren Träumen riss – starteten wir nicht früher als die anderen Tage, denn es regnete (und es war kalt).

Schon bevor das Rennen offiziell freigegeben wurde, startete  Päsci einen erfolgreichen Fluchtversuch und hatte innert kurzer Zeit einen Vorsprung von über 10km (mit seinem defekten Velo im Kofferraum des Taxis). Die Verfolger konnten ihn erst wieder beim Velomech in S`Arenal (man erinnere sich an die Föhnfrisur vom Shop nebenan, welcher in hoffungsvoller Erwartung den Verfolgern zuwinkte) stellen. Päsci erhielt seinen neuen fahrbaren Untersatz, welchen ihn eher an ein bockiges Ponny erinnert als ein Rennvelo.

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Endlich starteten wir als gemeinsames Peleton in die Etappe. Nach einigen Kilometern passierte es dann (die meisten von euch ahnen es schon): ES REGNETE – und es war kalt. Trotzdem kämpften wir uns wacker durch das Nass von oben und erreichten Campos. Den Besuch in der Dorfbäckerei haben wir uns verdient und wir genossen Kaffee und Kuchen bis wir von der Kälte gezwungen wurden, uns wieder zu bewegen.

Als nächstes Ziel vereinbarten wir das Kloster Santuari de Cura auf einem kleinen Hügel gelegen (534 m.ü.M).

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Über eine schmale, steile Strasse, begleitet von dutzenden (freudig?) hupenden, deutschen Porschefahrern (und innen), erreichten wir das malerische Kloster und – oh Wunder: ES REGNET NICHT! Nein, die Sonne scheint. Wir geniessen die Aussicht und das erste mal (wenn auch von windigen Böen begleitet) den wärmenden Feuerball.

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Die Abfahrt war windig und einige Mitstreiter mit ihren ultraleichten Hochprofilfelgen hatten erhebliche Mühe, nicht von ihren Göppeln geblasen zu werden. Die Strasse runter nach Puig de Ros liess uns dank ihrem leichten Gefälle locker dahingleiten und so genossen wir den Heimweg dem Meer entlang mit Blick auf die untergehende Abendsonne.

Wir waren noch keine 10 Minute in unserem Zimmer, da beginnt es zu regnen - wen wundert`s?

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